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“I’d like to introduce myself – my name is Forrest Bess”.

Donnerstag, 3.9.2020, 19 – 20 Uhr

„I’d like to introduce myself – my name is Forrest Bess“. Selbstdarstellung und Selbstdeutung in Forrest Bess’ Briefen
Vortrag von Dr. Dieter Schwarz (ehem. Direktor Kunst Museum Winterthur)

Forrest Bess war einerseits der Außenseiter, der als Fischer an der Houston Bay sein Leben fristete, andererseits verstand er sich als professioneller Künstler und suchte den Kontakt mit der New Yorker Kunstwelt, vor allem mit der Künstlerin Rosalie Berkowitz, dem Kunsthistoriker Meyer Schapiro und der Galeristin Betty Parsons. Beharrlich unterbreitete Bess seinen Korrespondenten Gedanken zu seiner Malerei und erwartete von ihnen Kommentare und Kritik. Erhellend sind diese Briefe nicht allein in Bezug auf die Biografie des Malers und die von ihm erhoffte Karriere, sie geben auch Einblick in die Logik seines Schaffens. Die Briefe sind das Gegenstück zum malerischen Werk, sie sind für Bess das Instrument zur Selbstdeutung und Selbstinszenierung. Anhand dieser Dokumente verfolgt der Vortrag Aspekte von Leben und Werk des Künstlers.

Dieter Schwarz ist Kurator, Autor und Berater für moderne und zeitgenössische Kunst und war von 1990 bis 2017 Direktor des Kunstmuseums Winterthur.

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, Voranmeldung bitte unter: education@fridericianum.org oder unter T +49 561 70727-3005.