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ULLA WIGGEN
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Frühling – Sommer 2024

Ulla Wiggen, 1942 in Stockholm geboren, begann ihre künstlerische Praxis in den frühen 1960er Jahren. Zunächst standen Gemälde von Schaltkreisen und Computern im Zentrum ihres Werkes. Heute omnipräsent, waren diese technisch anmutenden Darstellungen damals ungewöhnlich. Im Jahr 1969 wurde dieser Themenkomplex von Darstellungen des Menschen abgelöst. Fortan wurden Porträts gefertigt, wobei die wiedergegebenen Personen teilweise in Landschaften eingebettet sind. Im Laufe der Zeit rückte die Psychotherapie ins Zentrum von Wiggens Leben, die sie seit einem Studium der Psychologie praktizierte. Ab 2013, im Zuge einer Ausstellung im Moderna Museet in Stockholm, nahm Wiggen ihre künstlerische Praxis wieder auf. Seither entstehen Gemälde, die Organe wie das Herz oder das Gehirn zeigen. Seit 2016 sind Malereien der menschlichen Iris ein zentrales Thema in Wiggens Werk. Das Fridericianum würdigt das Schaffen von Ulla Wiggen mit einer retrospektiv angelegten Ausstellung.