Das Fridericianum in Kassel würdigt das Schaffen von Ulla Wiggen mit einer umfassenden, retrospektiv angelegten Ausstellung. Das Werk der Künstlerin, geboren 1942 in Stockholm, zeichnet sich durch eine herausragende formale und konzeptionelle Präzision aus. Ihr Œuvre, das sich über sechs Jahrzehnte erstreckt, umfasst vier Werkgruppen: Bilder von Schaltkreisen und anderen elektronischen Komponenten, Porträts, medizinische Darstellungen von Knochen und inneren Organen sowie Arbeiten, die die Iris des Auges zum Gegenstand haben.
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Tauba Auerbach, 1981 in San Francisco geboren und in New York lebend, spürt den sichtbaren und unsichtbaren Verbindungen, Strukturen und Rhythmen nach, die unser Universum prägen. Ebenso ist der künstlerische Blick auf das Mikro- und Makrokosmische gerichtet, aus denen sich die Komplexität des Seins konstituiert.
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Der Verlag Diagonal Press wurde von Tauba Auerbach 2013 mit dem Ziel gegründet, den eigenen Experimenten in den Bereichen Typografie, Buchgestaltung und -produktion sowie Angewandte Kunst kontinuierlich größeren Raum zu geben. Das Spektrum der Veröffentlichungen reicht von Büchern, Kalendern, Plakaten und Fahnen über Spielzeuge bis hin zu Accessoires und Schmuck.
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Roberto Cuoghi, der 1973 in Modena geboren wurde und heute in Mailand lebt, lässt sich als Künstler schwerlich einer Kategorie zuordnen. Seine Praxis umfasst nahezu das gesamte Spektrum künstlerischer Gattungen und weist dementsprechend unzählige Erscheinungsformen auf. Gleichermaßen reflektiert sie die Beschäftigung mit vielfältigen, teilweise scheinbar widersprüchlichen Themen und Fragestellungen.
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Seit mehr als fünfundzwanzig Jahren arbeitet Toba Khedoori an einem Werk, das zu den herausragendsten, zugleich aber auch ungewöhnlichsten Beiträgen der Gegenwartskunst gezählt werden kann.
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Martine Syms, die 1988 in Los Angeles geboren wurde, hat sich in den letzten Jahren zu einer der prägenden Positionen des jüngeren, internationalen Kunstdiskurses entwickelt. In der speziell für Kassel entwickelten und Aphrodite’s Beasts betitelten Ausstellung wird das Werk der Künstlerin erstmals in Deutschland anhand von Filminstallationen, Fotografien, ortsspezifischen Interventionen sowie Objekten vorgestellt.
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Aus einfachen, teilweise alltäglichen Materialien wie Pappmaché, Schaumstoff, Sektkorken, Eisstielen oder Muscheln fertigt Vincent Fecteau seit den frühen 1990er Jahren Skulpturen und Collagen, die mannigfaltige Erscheinungsformen aufweisen.
Das Fridericianum präsentierte die erste institutionelle Einzelausstellung des 1969 in Islip, New York, geborenen Künstlers in Deutschland.
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3. Oktober 2020 – 24. Mai 2021
Mit „Waters‘ Witness“ stellte das Fridericianum das Schaffen Tarek Atouis, der 1980 in Beirut geboren wurde und heute in Paris lebt, erstmals in Deutschland in einer Einzelausstellung vor. Dabei basierte die Präsentation auf dem fortlaufenden Projekt I/E, in dessen Rahmen Atoui seit 2015 Klänge von Hafenanlagen in Athen, Abu Dhabi, Singapur, Porto und Beirut erforscht.
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15. Februar 2020 – 6. September 2020
Das Fridericianum präsentierte die erste Ausstellung in Deutschland zu Leben und Werk des Künstlers seit mehr als drei Jahrzehnten. Die Schau erlaubte eine Neuentdeckung dieser herausragenden, für den zeitgenössischen Diskurs ausgesprochen relevanten, zugleich aber schwer fassbaren Position der US-amerikanischen Nachkriegskunst.
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26. Oktober 2019 – 12. Januar 2020
In den letzten Jahren wurde Rachel Rose rasch für ihre fesselnden Videoinstallationen und Filme bekannt. In ihrem Werk lotet die Künstlerin zumeist aus, wie unsere Beziehung zur Landschaft, das Geschichtenerzählen und die Glaubenssysteme zu Fragen von Sterblichkeit unentwirrbar miteinander verbunden sind.
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6. Juni – 8. September 2019
Unter dem Titel „Deserto-Modelo“ präsentiert das Fridericianum die erste größere institutionelle Einzelausstellung des 1983 in São Paulo geborenen Künstlers Lucas Arruda. Sein Schaffen umfasst Gemälde, Grafiken, Lichtinstallationen, Diaprojektionen und Filme.
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6. Juni – 8. September 2019
Seit mehr als sechs Jahrzehnten fertigt Ron Nagle Werke, die sich dadurch charakterisieren lassen, dass sie eine maximale Höhe von 20 cm aufweisen. Trotz ihrer geringen Größe haben die u. a. aus Keramik, Kunststoff, Glasurmitteln und Autolack gefertigten Arbeiten eine Präsenz und Wirkung, die beeindruckender kaum sein könnte.
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