Neuerscheinung
Publikationen
Vincent Fecteau
Das Fridericianum freut sich, die Veröffentlichung eines digitalen Buches über das Schaffen von Vincent Fecteau bekannt geben zu können. Anhand von Textbeiträgen von Mark Godfrey, Fanny Singer und Moritz Wesseler versucht die Publikation nicht nur eine behutsame Annäherung an das Werk des 1969 in Islip, New York geborenen Künstlers, sondern ebenfalls eine Einordnung in den kunstgeschichtlichen wie auch gesellschaftspolitischen Kontext.
Editionen
Roberto Cuoghi: Ohne Titel
Unitäre Bearbeitungen des Kataloges Roberto Cuoghi – Perla Pollina, hrsg. von Andrea Bellini, Berlin 2017
Beispielbilder
Publikationen
Vincent Fecteau
Das Fridericianum freut sich, die Veröffentlichung eines digitalen Buches über das Schaffen von Vincent Fecteau bekannt geben zu können. Anhand von Textbeiträgen von Mark Godfrey, Fanny Singer und Moritz Wesseler versucht die Publikation nicht nur eine behutsame Annäherung an das Werk des 1969 in Islip, New York geborenen Künstlers, sondern ebenfalls eine Einordnung in den kunstgeschichtlichen wie auch gesellschaftspolitischen Kontext.
Trisha Baga: Hope
Mit Texten von Paulina Pobocha und Moritz Wesseler.
Unter dem Titel HOPE illuminierte Trisha Baga am 3. November 2020 die Fassade des Fridericianum in Kassel mit einer speziell für den Anlass produzierten Filmarbeit. Die Aktion war als Reflexion über die gegenwärtige Weltlage und insbesondere als Kommentar zu dem zeitgleich stattfindenden US-Wahltag angelegt. Bagas Film ist durch ausgesprochen gegensätzliche Ereignisse, Aspekte und Stimmungen der Jetztzeit bestimmt, die sich in dem Werk zu einer neuen Einheit verbinden. Das Resultat ist eine nachwirkende Setzung, in der, wie bei ihrer Mehrheit ihrer Arbeiten die Grenzen zwischen Film, Malerei, Skulptur und Architektur, zwischen Kunstwerk und Umraum, aufgehoben sind. Mit der spezifischen Präsentationsform als weithin sichtbare Illumination betonte Baga die Relevanz der Themen, aus der sich nach wie vor ein klarer Appell zur Hoffnung wie zum Handeln ableitet.
Lucas Arruda: Deserto-Modelo
Das Schaffen von Lucas Arruda umfasst Gemälde, Grafiken, Lichtinstallationen, Diaprojektionen und Filme. Es reflektiert die intensive Auseinandersetzung mit einem breiten Themenspektrum, das vom konzeptuellen Rahmenwerk der Gattung Malerei bis hin zu den existenzialistischen Bedingungen des Lebens reicht. Besonderes Augenmerk legt Arruda auf die Darstellung von Landschaften und Seestücken, wobei er in seinen Werken nie auf konkrete Orte Bezug nimmt. Vielmehr geht es ihm um imaginäre Bilder, die durch Gedanken und Erinnerungen an sie hervorgerufen werden, sowie um die Erforschung der damit verbundenen Lichtverhältnisse, Atmosphären und Emotionen. Vom 6. Juni bis zum 8. September 2019 präsentierte das Fridericianum mit Deserto-Modelo die erste institutionelle Übersichtsausstellung von Arruda in Deutschland. Die gleichnamige Publikation dokumentiert die damalige Schau und bietet neben einer facettenreichen kunst- und kulturhistorischen Kontextualisierung auch Erläuterungen zu den philosophischen Dimensionen im Schaffen des 1983 geborenen Künstlers.
Tetsumi Kudo: Retrospektive
An dem in Flaschen abgefüllten Humanismus, an neonfarbenen Verstrahlungen, zerfetzten Hautlappen und schlaffen Penissen zerschellt die humanistische Selbstgewissheit. Was wie Gift wirkt, ist die Aufforderung, Metamorphose als Zustand zu begreifen. Über drei Jahrzehnte, von Mitte der 1950er bis Ende der 1980er Jahre schuf der japanische Künstler Tetsumi Kudo ein Werk, das in seiner Konsequenz für heutige Denkansätze des Posthumanismus und des neuen Materialismus wegweisend ist. Der vorliegende Katalog versammelt Beiträge von Künstler*innen und Theoretiker*innen und dokumentiert in Bildern und Archivaufnahmen das umfangreiche Werk sowie die Retrospektive im Fridericianum (2016).
Keren Cytter: Full House
Das Künstler*innen-Buch Full House basiert auf einer neuen Zeichnungsserie von Keren Cytter. Sie zeigt das Interieur von Wohnungen in Netanya, Lausanne und New York, in denen die 1977 in Tel Aviv geborene Künstlerin und Schriftstellerin zwischen 2020 und 2022 lebte. Die mit unterschiedlichen Filzstiften ausgeführten Zeichnungen sind wie ein Puzzle zusammengesetzt, wobei die Puzzleteile nicht immer ganz genau zueinander zu passen scheinen. Der Blick in den Alltag von Cytter, der nicht zuletzt auch die Tradition von Tagebüchern anklingen lässt, wird somit regelmäßig gebrochen.
Richard Hawkins: My Own Personal Bess
Die Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung zum Werk von Forrest Bess. Sie basiert auf Collagen, für die Hawkins Reproduktionen von Bildern des visionären Malers mit ausgewählten Textfragmenten und Werbeanzeigen aus dem 1981 in dem Magazin Texas Monthly veröffentlichten Artikel „His Name Was Forrest Bess“ verquickte. Das Buch ist eine persönliche, empathische Annäherung und Hommage an das künstlerische Schaffen wie auch die Biografie von Bess, den Hawkins bereits während seiner Jugend als wegweisende Persönlichkeit entdeckte. Hawkins‘ eigenes Werk ist heutzutage für viele jüngere Künstler*innen eine wichtige Referenz.
Karl Holmqvist: #GIVEPOETRYATRYCOLLECTEDPOETRY1990-2020…
Wir freuen uns, die Veröffentlichung des Künstlerbuches und Werkverzeichnisses #GIVEPOETRYATRYCOLLECTEDPOETRY1990-2020… von Karl Holmqvist bekannt geben zu können. Die Publikation beinhaltet sämtliche, in den vergangenen dreißig Jahren entstandenen schriftstellerischen Werke des 1964 in Schweden geborenen und heute in Berlin lebenden Künstlers und Autors. Das Buch, das in enger Zusammenarbeit mit dem Designer Dan Solbach realisiert wurde, erscheint anlässlich der Projekte von Holmqvist im Fridericianum sowie bei gta exhibition / ETH Zürich. Herausgegeben von Moritz Wesseler, Fredi Fischli und Niels Olsen.
Karl Holmqvist lebt und arbeitet in Berlin. Er realisierte Einzelausstellungen und ortsspezifische Sonderprojekte u.a. im Fridericianum in Kassel, im LAXART in Los Angeles, im Centre d’Art Contemporain in Genf, im Kunstverein Braunschweig (mit Klara Liden), in der Power Station in Dallas oder im Camden Arts Centre in London. 2003 und 2011 war Holmqvist an der Biennale Venedig beteiligt. Zudem nahm er 2005, 2007 und 2013 an der Performa in New York teil. 2013 wurde er mit dem Arthur-Köpcke-Preis (Arthur Køpckes Mindegat) ausgezeichnet.
Ron Nagle: Sub Rosa
Mit einem Text von Ron Nagle sowie einem Gespräch zwischen Massimiliano Gioni und dem Künstler.
„Jahre später habe ich den Passbildautomaten in einem Krimskramsladen auf der 24. Straße in San Francisco wiederentdeckt. Ich habe dort viel Zeit verbracht und Dutzende von Bildern gemacht. Gleichzeitig fing ich an, wahllos Postkarten aus meinem Lieblingsgeschäft in North Beach zu sammeln. Meine Fotoshootings wurden ausgefeilter, als ich mich entschied, die beiden Elemente zu verbinden. Ich passte meine Körperhaltung, meinen Ausdruck und die Kleidung an, um mich bestmöglich in die Postkarte einzufügen. Manchmal brauchte ich hundert Aufnahmen, um es richtig hinzubekommen. Durch sorgfältige Auswahl der richtigen Kombination von Aufkleber und Postkarte konnte ich ein einigermaßen überzeugendes Bild erstellen. Diese Collagen haben es mir ermöglicht, mich in eine Szene aus dem Leben eines Anderen hineinzuversetzen.“ (Ron Nagle)
Das Künstlerbuch erscheint anlässlich der Ausstellungen:
Euphoric Recall
Fridericianum, Kassel
6. Juni – 8. September 2019
Ron Nagle
Secession, Wien
23. November 2019 – 9. Februar 2020
Rachel Rose
Das Fridericianum und die Stiftung Lafayette Anticipations freuen sich, die Veröffentlichung des Kataloges Rachel Rose bekannt geben zu können. Die Publikation erscheint anlässlich der ersten großen Einzelausstellungen der 1986 in New York geborenen Künstlerin in Deutschland (26. Oktober 2019 – 12. Januar 2020) und Frankreich (13. März – 13. September 2020).
In den letzten Jahren wurde Rachel Rose rasch für ihre fesselnden Videoinstallationen und Filme bekannt, in denen sie auslotet, wie unsere Beziehung zu Landschaft, Geschichtenerzählen und Glaubenssystemen rund um die Sterblichkeit unentwirrbar miteinander verbunden sind. Indem sie unterschiedliche Themen behandelt und miteinander verknüpft, hinterfragt sie, was uns zu Menschen macht und wie wir diese Bestimmung verändern oder ihr gar entkommen können.
Der Katalog bietet anhand von fundierten Textbeiträgen sowie weitreichenden Werkdokumentationen einen vollständigen Überblick über das Schaffen der Künstlerin.
Editionen
Roberto Cuoghi: Ohne Titel
Unitäre Bearbeitungen des Kataloges Roberto Cuoghi – Perla Pollina, hrsg. von Andrea Bellini, Berlin 2017
Beispielbilder
Trisha Baga: Hope
ausverkauft